Leider zähle ich mich selber nicht zu den sportlichsten Menschen. Es ist ein notwendiges Übel, dabei würde ich Sport so gerne mögen! Aber: Das Jahr ist noch jung und meine Vorsätze frisch. Und so schwer kann es ja wohl nicht sein, sich fit zu halten, oder?
Vergangene Woche habe ich dir ja meinen Ernährungsplan vorgestellt. Aber wie einige LeserInnen schon angemerkt haben: Ohne Bewegung ist das alles Murks! Nun gehöre ich zu den Menschen, die den größten Teil ihres Alltags sitzend verbringen. Gebeugt über einer Tastatur. Auf einen Bildschirm starrend. Das ist schlecht.
Mein Sportvorhaben setzt genau dort an (oder sollte ich es besser Bewegungsvorhaben nennen?): Weniger sitzen, mehr Bewegung im Alltag. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass Schreibtischarbeiter an einem Arbeitstag mindestens 10 Mal für ein paar Minuten aufstehe sollten. Ein wenig rumlaufen, Kaffee kochen, ein bissche mit den Kollegen quatschen, egal. Hauptsache aufstehen. Ich werde also versuchen, jeden Tag mindestens 10 Mal von Schreibtisch aufzustehen und zusätzlich mindestens eine halbe Stunde weitere Bewegung einzubauen. Schwierig wird nur das Dranbleiben.
Machst du mit? Dann lass uns loslegen:
- Such dir ein paar Trainingsprogramme, die dir Spaß machen und einfach auszuführen sind. Am liebsten mag ich ja Sportarten, bei denen man keine Schuhe braucht: Schwimmen, Yoga,Pilates,Wohnzimmersport jeder Art. Je niedriger die Hürde, desto besser. Hürden sind zum Beispiel:
- Sich erst irgendwo anmelden und eine Gebühr bezahlen zu müssen
- Lange Wege
- Komplizierte Bewegungsabläufe, die man erst lernen muss
- Überanstrengung schon am Anfang
- Teure Ausrüstung
- Druck dir meine Dranbleib-Hilfe aus, falte sie (Faltanleitung für ein Pocketmod) und füll sie aus. Steck sie dir ins Portemonnaie oder die Handtasche. Hake jeden Tag ab, an dem du deine Bewegungsziele erreicht hast. Als Motivation kannst du dir ein paar Belohnungen überlegen. Ein Kinofilm, ein Besuch im Spa, ein neues Buch, irgendetwas, worauf du dich freuen kannst.
- Tu es jeden Tag, bis es dir nicht mehr schwer fällt.
Das ist doch wohl einfach, oder? Die Dranbleib-Hilfe gibt es als Monats- oder Wochenversion. In der Monatsversion kannst du die Tage nur abhaken, in der Wochenversion ist noch Platz für weitere Notizen, etwa die Art der Bewegung oder die Dauer. Beide Dranbleib-Hilfen kannst du auch für andere Ziele benutzen, die sich nur mit Übung, also Wiederholung erreichen lassen. Vielleicht möchtest du ja eine Fremdsprache lernen, dann nimm dir vor, jeden Tag fünf neue Vokabeln zu lernen. Spiele jeden Tag 15 Minuten auf der Gitarre, schreib jeden Tag ein Gedicht, was auch immer. So einen Gewohnheiten-Tracker findest du übrigend auch in meinem Minimalismus-Kalender.
Falls du noch nicht weißt, welches Training am besten zu dir passt, habe ich noch ein paar Vorschläge:
Die fünf Tibeter. Frau Momo erklärt dir, warum dieses Trainingsprogramm perfekt für Minimalisten ist.
Yoga: Jeden Montag ein neues Video zum Mitmachen.
Wohnzimmertraining vom Experten: Fit ohne Geräte: Trainieren mit dem eigenen Körpergewicht* und Fit ohne Geräte für Frauen
*. Die Übungen sehen zwar einfach aus, haben es aber in sich. Und sind in einer halben Stunde erledigt.
Wandern bzw. Spazierengehen ist ein einfaches aber effektives Training. Nicole ist einfach ein Jahr lang jeden Tag fünf Kilometer gegangen. Das finde ich ziemlich beeindruckend und inspirierend.
Wie hältst du dich fit? Hast du ein Trainingsprogramm? Welche Sportart kannst du noch empfehlen?
*Affiliate-Link
Der Beitrag Sport und Bewegung: Dranbleiben für Anfänger (inklusive Freebie) erschien zuerst auf MalMini.