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10 Einsteigertipps für Minimalisten

Als Kölner bzw. Rheinländer hast du es ja vielleicht schon mitbekommen: Der Kölner Stadtanzeiger hatte in seiner Sonntagsbeilage vom 28. Februar Minimalismus als Titelthema. Ich durfte auch etwas dazu beitragen. Und zwar hat mich die Redaktion um zehn Einsteigertipps für Minimalisten gebeten.

1. Miste jeden Tag einen Gegenstand aus

Trenne dich jeden Tag von überflüssigem Besitz. Wenn du weder Lust noch Zeit für eine große Entrümpelungs-Aktion hast, trenne dich stattdessen jeden Tag von einem einzigen Teil. Im Jahr lässt du so 365 Dinge los. Du kannst dich beim Entrümpeln auch an folgender Faustregel orientieren: Alles, was du seit mehr als einem Jahr nicht mehr benutzt hast, kannst du getrost weggeben. Bist du dir unsicher, packe die Gegenstände in eine Kiste und warte ab, ob du sie vermisst. Bei Erbstücken genügt manchmal ein Foto, um die Erinnerungen wachzurufen. Digitalisiere so vieles wie mögliche, etwa Unterlagen, Musik, Bücher und Filme. Dem Entrümpeln sind im Prinzip keine Grenzen gesetzt. Miste so lange aus, bis du das Gefühl hast, dass es genug ist.

2. Kaufe einen Monat nichts

Einkaufen macht Spaß. Diese Bluse oder diese DVD hättest du aber eigentlich nicht gebraucht. Trotzdem hast du Geld dafür ausgegeben und musst jetzt einen Platz in deiner Wohnung für diesen Gegenstand finden. Mach doch mal eine einmonatige Shopping-Diät und kaufe in diesen vier Wochen nur Dinge, die du wirklich benötigst. (Wie du einen Kaufrausch besiegst, erfährst du in meinem kostenlosen E-Book)

3. Zieh den Stecker

Wähle einen Tag in der Woche oder im Monat, an dem du alle Unterhaltungsmedien ausgeschaltet lässt. Zieh zur Not den Stecker. Wir werden jeden Tag mit so vielen Informationen überschüttet, dass unser Geist manchmal Ruhe braucht.

4. Mach mal Pause

Damit ist nicht die Mittagspause gemeint. Suche dir in deinem Tagesablauf kurze Momente, in denen du einfach nichts tust. Etwa während der Tee zieht. Oder wenn du auf die Bahn wartest. Schau in diesen fünf Minuten aus dem Fenster und genieße das bewusste Nichtstun, anstatt in jeder freien Minute auf deinem Smartphone zu tippen.

5. Sag Nein

Oft trauen wir uns auf Höflichkeit oder Angst vor der Reaktion des Anderen nicht, Nein zu sagen. Stattdessen finden wir uns damit ab und beißen die Zähne zusammen. Versuch doch ab heute öfter Nein zu sagen, wenn dir etwas nicht passt oder du etwas nicht tun willst. Wenn dir das Wort noch nicht so leicht über die Lippen kommen will, dann bitte den Anderen zunächst um Bedenkzeit, in der du deine Absage formulieren kannst. Wichtig: Entschuldige dich nicht und erfinde keine Ausrede. Sag einfach Nein, wenn du Nein meinst. Wer nämlich zu nichts Nein sagen kann, der kann auch zu nichts wirklich Ja sagen.

6. Konzentriere dich

Multitasking ist ein Mythos. Wir können vielleicht viele Dinge gleichzeitig erledigen, darunter leidet aber immer die Qualität. Ganz zu schweigen davon, dass wir uns irgendwann überfordert und ausgebrannt fühlen. Es wird einfach alles zu viel. Dem kannst du entgegensteuern, indem du dich immer nur auf eine Sache konzentrierst. Vermeide Ablenkungen. Bringe Dinge zu Ende, bevor du dich einer neuen Aufgabe zuwendest.

7. Geh spazieren

Spazierengehen ist doch nur etwas für alte Menschen? Falsch. Gehen, am besten an der frischen Luft, ist pure Bewegung. Viele erfolgreiche Menschen pflegen ihren täglichen Spaziergang. Sie können dabei abschalten, neue Ideen entwickeln und lassen sich auch noch den Kopf freiblasen. Geh also öfter mal eine Runde spazieren, auch wenn es nur 10 Minuten sind. Achte dabei auf dich und deine Umwelt, statt dich mit Kopfhörern in den Ohren von der Umwelt abzuschotten. (Hast du jetzt Lust zu wandern? Dann schau doch mal bei Christof vorbei.)

8. Genieße bewusst

Versuche schöne Momente bewusst zu genießen. Beispielsweise ein gutes Essen: Schling nicht alles herunter, sondern lass dir Zeit und den Geschmack auf dich wirken. Lass im Urlaub die Kamera im Hotelzimmer und entdecke die Gegend mit allen fünf Sinnen. Sammle Erinnerungen, keine Fotos oder Gegenstände.

9. Tu etwas, das du dir nicht zutraust

Routinen und Gewohnheiten geben uns Sicherheit. Das ist im Prinzip etwas Gutes. Aber auf die Dauer trauen wir uns nichts mehr zu. Suche deshalb nach Situationen und Aufgaben, die dich fordern, vor denen du sogar ein wenig Angst hast. Verlasse öfter deine Komfortzone. Das Gefühl, etwas geschafft zu haben, das man sich nicht zugetraut hat, ist unbezahlbar. (Mach doch mit bei Mischas 52-Wochen-Challenge „(Neu)Gierig aufs Leben?!„)

10. Sei dankbar

Es geht uns in Deutschland ziemlich gut. Wofür kannst du dankbar sein? Für deine Wohnung, das Essen in deinem Kühlschrank, warme Kleidung, die Menschen, die dich lieben. Halte dir die positiven Aspekte deines Lebens vor Augen, indem du ein Dankbarkeits-Tagebuch führst. Darin kannst du jeden Abend eine Sache aufschreiben, für die du an diesem Tag dankbar warst.

Und so sah das ganze gedruckt aus: KölnerStadtanzeigerMinimalismus (anklicken und runterladen)

Übrigens wurden auch Michael von www.minimalismus-leben.de und Jörn von www.minimalism.us portraitiert. Der ganze Artikel trug die Überschrift: „Die neue Lässigkeit“, was ich ziemlich treffend finde.

Kennst du schon meinen Newsletter? Einmal im Monat schicke ich dir ein mit ganz viel Liebe und Hirnschmalz zusammengestelltes Schmökerpaket  mit Lesetipps zum Thema einfaches Leben und Minimalismus. Trage dich hier ein und du bekommst als kleines Begrüßungsgeschenk mein E-Book „Minimalistisch schick: 10 Tricks, die dein Styling von Grund auf einfacher machen“.

Der Beitrag 10 Einsteigertipps für Minimalisten erschien zuerst auf MalMini.


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